Berlin, 26. Juli 2021 – Während die Berliner Schüler*innen noch ihre wohlverdienten Sommerferien genießen, bereitet die Projektleitung der Mobilen Jugend-Lern-Hilfe.Jetzt schon alles vor, bis es Anfang August mit ihrer Arbeit in zwei Jugendwohnheimen in Berlin-Kaulsdorf weitergeht.
Ziel des Projekts der kiezküchen gmbh in Kooperation mit der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung (DKJS) und der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie ist es, 16 Kinder und Jugendliche der Klassestufen 2 bis 10, die in stationären Jugendhilfeeinrichtungen leben, aufgrund von pandemiebedingten Einschränkungen beim schulisch angeleiteten Lernen in der Wohngruppe zu unterstützen.
„Die große Resonanz auf unser Angebot […] zeigt uns, wie wichtig es ist, gerade in dieser Zeit Kindern und Jugendlichen mit schnellen und niedrigschwelligen Maßnahmen zu helfen und dafür zu sorgen, dass die Bildungsschere nicht noch größer wird.“ sagt Annekathrin Schmidt von der DKJS.
Das pädagogisch erfahrene Team der Mobilen Jugend-Lern-Hilfe unterstützt also nicht nur beim täglichen Bearbeiten schulischer Aufgaben und der Hausaufgabenbetreuung. Im gleichen Maße geht es um eine emotionale und soziale Begleitung durch Einzelgespräche zur Familiensituation oder Fragen und Ängsten rund um die Corona-Pandemie.
Mit dem Angebot werden zudem Selbstständigkeit, Motivation und Konzentration gefördert. Nicht zuletzt soll das Projekt auch Anregungen für die Freizeitgestaltung geben. Denn getreu dem Motto „Erst die Arbeit, dann das Vergnügen“ darf der Spaß natürlich auch nicht zu kurz kommen. So können sich die Kinder und Jugendlichen nach ihren schulischen Aufgaben bei sportlichen und kreativen Aktivitäten, wie dem Kochen und Backen, Basteln oder bei Ausflügen zum nahegelegenen Kienberg ausleben.