Weiterführende Informationen
Was erwartet Sie bei der Umschulung zum*zur Fahrradmonteur*in?
Das Fahrrad liegt absolut im Trend: Besonders in Berlin, aber auch in anderen Großstädten, wächst der Stellenwert des Fahrrads als umweltfreundliches und nachhaltiges Verkehrsmittel stetig. Damit verbunden steigt auch der Bedarf an ausgebildeten Fachkräften in Fahrradwerkstätten, im Einzelhandel oder bei Fahrradverleihen. Profitieren Sie von diesen optimalen Voraussetzungen und beginnen Sie 2024 Ihre Umschulung zum*zur Fahrradmonteur*in mit uns!
Dauer und Standorte in Berlin
Die Umschulung zum*zur Fahrradmonteur*in findet in Vollzeit statt und dauert insgesamt 16 Monate. Während dieser Zeit absolvieren Sie auch eine betriebliche Lernphase von vier Monaten. Die Inhalte der Umschulung sind modular aufgebaut und werden an fünf Tagen in der Woche in unserem bildungsmarkt vulkan & waldenser bildungszentrum beilsteiner Straße in Marzahn-Hellersdorf vermittelt. Ein Einstieg in die Umschulung zum*zur Fahrradmonteur*in ist noch bis zu vier Wochen nach Beginn möglich.
Umschulungsvoraussetzungen
Eine Umschulung zum*zur Fahrradmonteur*in setzt keinen konkreten Schulabschluss voraus. Wichtiger für die Tätigkeit sind Ihre individuellen Interessen und Fähigkeiten. Dazu gehören beispielweise handwerkliches Geschick, technisches Verständnis und sorgfältiges Arbeiten.
Als formale Voraussetzung für die Umschulung zum*zur Fahrradmonteur*in gilt, dass Sie über 25 Jahre alt sind und als arbeitssuchend gemeldet sind. Es ist möglich, Ihre Umschulung mit einem Bildungsgutschein der Arbeitsagentur oder des Jobcenters bzw. einer Förderzusage der Deutschen Rentenversicherung finanzieren zu lassen. Auf diesem Weg wird Ihnen die Kostenübernahme für die gesamte Zeit der Umschulung garantiert. Gerne beraten wir Sie zu den genannten Fördermöglichkeiten. Wahlweise kann die Umschulung zum*zur Fahrradmonteur*in auch auf Selbstzahler*innenbasis absolviert werden.
Quereinstieg
Wer sich als Quereinsteiger*in für die Umschulung zum*zur Fahrradmonteur*in interessiert, ist bei uns an der richtigen Adresse! Orientiert am Ausbildungsrahmen, erlangen Sie darin neben allen nötigen Kenntnissen und Fertigkeiten am Ende einen anerkannten Berufsabschluss, den Sie andernfalls im Rahmen einer zweijährigen Berufsausbildung erworben hätten. Somit wird Ihr Quereinstieg in die Fahrradbranche ein voller Erfolg!
Aufgaben
In der Umschulung zum*zur Fahrradmonteur*in lernen Sie alle Arbeitsbereiche des Berufs kennen: Von der Werkstatt, über den Verkaufsraum bis zum Büro. Als Fahrradmonteur*in zählen hauptsächlich die Instandhaltung von Fahrrädern zu Ihren Hauptaufgaben, das heißt Sie reparieren und warten Fahrräder. Dafür demontieren und reinigen Sie unter anderem bestimmte Baugruppen und überprüfen deren Funktion, indem Sie Prüf- und Messgeräte einsetzen. Außerdem sind Sie Spezialist*in für die Montage von Fahrrädern und ebenso für die Beratung von Kund*innen zuständig. Weitere Tätigkeiten sind das Planen von Arbeitsabläufen sowie die Warenannahme, -prüfung und -lagerung.
Einsatzorte und Regionen
Als Fahrradmonteur*in finden Sie Beschäftigung in Fahrradwerkstätten oder -hallen sowie im Fahrradhandel bzw. -zubehörhandel. Darüber hinaus bieten sich auch Einsatzmöglichkeiten im Fahrradverleih.
Unterschiede
Es gibt Berufsbilder, die dem Beruf Konstruktionsmechaniker*in sehr ähnlich sind, wie etwa der*die Industriemechaniker*in. Beide Berufe haben dieselbe Grundausbildung, allerdings unterscheiden sich ihre Spezifikationen. Das Aufgabenfeld ist zudem ein anderes: Während sich Konstruktionsmechaniker*innen um die Blech- und Metallbearbeitung wie etwa das Schweißen kümmern, sind Industriemechaniker*innen mit der Instandhaltung, sprich dem Warten und Reparieren von Maschinen und Anlagen betraut. Synonyme für Konstruktionsmechaniker*in sind zudem Bauschlosser*in, Betriebsschlosser*in und Blechschlosser*in oder Feinblechner*in.
Prüfung und Abschluss
Die Umschulung zum*zur Fahrradmonteur*in endet mit einem HWK-Abschluss, der gleichwertig mit einem IHK-Abschluss ist. Auf diesen bereiten Sie unsere fachkundigen Ausbilder*innen im Vorfeld umfassend vor. Zusätzlich bieten wir die Prüfungsvorbereitung Fahrradmonteur*in an, in der Sie die bereits vermittelten Fähigkeiten und Kenntnisse im Hinblick auf die besonderen Anforderungen der Berufsabschlussprüfung vertiefen können.
Kosten und Gehalt
Die Kosten für die Umschulung zum*zur Fahrradmonteur*in setzen sich zumeist unter anderem aus Lehrgangs- und Prüfungsgebühren sowie Ausgaben für Arbeitskleidung, Fahrtkosten oder Lernmittel zusammen. Um sicherzugehen, dass die Aufnahme Ihrer Umschulung nicht am Geld scheitert, kann die Förderung durch einen Bildungsgutschein den finanziellen Druck mindern. Ein weiterer Anreiz ist die Weiterbildungsprämie in Höhe von bis zu 2500 Euro, die Sie nach dem Absolvieren der Zwischen- und Abschlussprüfung erwerben. Absolvieren Sie eine „abschlussbezogene Weiterbildung“ und führt diese zu einem Berufsabschluss, bekommen Sie als Kund*in der Arbeitsagentur oder des Jobcenters zudem ein Weiterbildungsgeld in Höhe von monatlich 150 Euro.
Was verdient ein*e Fahrradmonteur*in? Laut Entgeltaltlas (Stand 2022) beträgt das monatliche Einkommen für Fahrradmonteur*innen im Durchschnitt 2514 Euro brutto. Wie bei nahezu allen Berufen hat neben der Berufserfahrung auch der Arbeitsort einen Einfluss auf die Höhe des Gehalts. Ebenso hängt der Verdienst von der Größe des Unternehmens ab. So bezahlen große Betriebe mit vielen Mitarbeiter*innen möglicherweise anders als kleine Familienunternehmen.
Job-Einstieg
Sie möchten erfolgreich in Ihrem zukünftigen Job als Fahrradmonteur*in durchstarten? In unserem Einzelcoaching entwickeln Sie gemeinsam mit unseren Coach*innen in mehreren Sitzungen eine individuelle Strategie für Ihren gelungenen Einstieg in den Beruf.
Noch unsicher?
Sie sind noch nicht sicher sind, ob die Umschulung zum*zur Fahrradmonteur*in passend für Sie ist? Eine gute Möglichkeit, zunächst in den Beruf „hineinzuschnuppern“, bieten die beiden „Fit für den Beruf“-Module Kenntnisvermittlung Zweiradtechnik oder Zweiradtechnik mit berufsbezogener Sprachförderung. Darin lernen Sie erste berufliche Inhalte und können sich praktisch ausprobieren.