Berufsorientierungsprogramm (BOP) mit Potentialanalysen und Werkstatttagen
Das Berufsorientierungsprogramm (BOP) unterstützt Schüler*innen ab der 8. Klasse bei der systematischen Vorbereitung ihrer Berufswahl. Das BMBF startete das Projekt 2008 mit einer Pilotphase und verstetigte es aufgrund der hohen Akzeptanz bereits 2010 vorzeitig.
Inhaltliche Schwerpunkte
Potenzialanalyse
In der Potenzialanalyse werden Personal-, Sozial- und Methodenkompetenzen beobachtet. Kompetenzen, die auch im Alltagsleben von Bedeutung sind. Es kommen primär handlungs- und lebensweltorientierte Verfahren zum Einsatz. Die Schüler*innen erhalten die Möglichkeit, eigene Fähigkeiten, Neigungen und Interessen zu identifizieren. Sie werden im Verlauf der Übung anhand vorab definierter Verhaltenskriterien durch geschulte Pädagog*innen beobachtet und erhalten in einem Feedbackgespräch eine stärkenorientierte Rückmeldung. Die Ergebnisse der Potentialanalyse werden schriftlich dokumentiert und dienen als Grundlage für eine individuelle Förderung der Schüler*innen.
Werkstatttage
In den Werkstatttagen (Klasse 8) haben die Schüler*innen zwei Wochen Zeit, fünf Berufsfelder praxisnah kennenzulernen. Sie werden von erfahrenen Ausbilder*innen bei praxisorientierten Projekten begleitet. Die Schüler*innen erhalten so eine Vorstellung davon, welche konkreten Tätigkeiten die einzelnen Berufsfelder beinhalten können. Sie erfahren, was im Berufsleben auf sie zukommen wird und wofür schulisches Lernen wichtig sein kann.
Ablauf
- Die Umsetzung erfolgt in der Klassenstufe 8 und/oder 9.
- Den Werkstatttagen ist grundsätzlich eine Potentialanalyse vorgeschaltet.
Sie sind
Eine Schule, die sich für eine koordinierte Berufsorientierung der Schüler*innen ihrer Klassenstufen 8 bis 9 interessiert.
Ihre Chancen im Anschluss
Durch eine praxisorientierte Durchführung erhalten die Schüler*innen die Möglichkeit, Berufsfelder außerhalb der Schule kennenzulernen und auszuprobieren. Die Ergebnisse der Potenzialanalyse stehen der Schule zur Verfügung und ermöglichen einen neuen Blick auf jeden Einzelnen und eine Weiterarbeit am Kompetenzausbau.