Ausbildung mit Reha-Status Fachpraktiker*in Küche
Diese besondere Form der Ausbildung richtet sich an:
- Jugendliche oder junge Erwachsene mit Lernbehinderung, Sinnesbehinderung, Körperbehinderung und/oder psychischer Beeinträchtigung, was durch ein Gutachten festgestellt wurde.
- Die Berufsausbildung richtet sich gemäß Berufsbildungsgesetz § 66 an behinderte Menschen, soweit für sie besondere Ausbildungsregelungen erforderlich sind.
Inhaltliche Schwerpunkte
In drei Ausbildungsjahren erlernen Sie fachliche Inhalte aus den Bereichen:
- Umgang mit Gästen, Gestaltung
- Annehmen und Lagern von Waren
- Planung von Arbeitsabläufen
- Verarbeitung von Lebensmittel unter Anwendung verschiedener Garverfahren zu kalten und warmen Speisen
- Verarbeitung von Halbfertigprodukten und Fertigprodukten
- Arbeitsschutz, Umweltschutz, Nachhaltigkeit und Hygienemaßnahmen
Ablauf
Die Ausbildung erfolgt in geeigneten Räumen der kiezküchen durch qualifiziertes Fachpersonal und orientiert sich an dem Ausbildungsrahmenplan.
Der Berufsschulunterricht findet theoriereduziert in der Berufsschule mit sonderpädagogischem Schwerpunkt statt. Eine gesonderte Vorbereitung auf die Zwischen- und Abschlussprüfung ist ein fester Bestandteil unserer Planung. Mit Hilfe des Bewerbungstrainings wird der Übergang von Ausbildung in Arbeit begleitet. Während der gesamten Ausbildung besteht sozialpädagogische Beratung und Begleitung.
Sie sind
Für körperlich belastbare und motivierte Personen, die gerne mit Lebensmitteln umgehen, ist dieser Beruf genau das Richtige. Fachpraktiker*innen Küche unterstützen Köch*innen bei ihrer Arbeit. Sie bereiten einfache Speisen oder Speisenkomponenten zu und wirken bei den Arbeitsabläufen im Umgang mit den Lebensmitteln mit.
Ihre Chancen im Anschluss
Als Fachpraktiker*in Küche arbeiten Sie unter Anleitung in Restaurants, Gasthöfen, Pensionen, im Gesundheitswesen oder Einzelhandelsunternehmen mit angeschlossener Gastronomie.